Das erste Netzteil

Wobei das nicht ganz stimmt. Das war nicht mein erster Versuch, es gingen Experimente mit fertigen Reglern und andere Spielereien voraus, welche jedoch nicht das gewünschte Ergebnis brachten. 
Jedoch fand ich in einer alten Ausgabe der Funkschau eine Schaltung, welche ich in etwas verbesserter Form benutzen wollte. Das Ziel war ein Netzteil mit ca. 0-500V und 0-100mA. Da ich jedoch keinen 230V -> 380V Trafo hatte bzw. keinen kleinen Trafo, entschied ich mich dazu, die Daten auf 0-325V bei 0-150mA festzulegen.

 

Und siehe da: Beim ersten Versuch funktionierte schon alles. Dann bastelte ich aber eine längere Zeit nicht, wie das halt so ist.

In der Zwischenzeit hatte sich die Elektronik aber anscheinend dazu entschieden zu schwingen:

Das Problem war jedoch einfach zu beheben:

1.  war die Versorgungsspannung für die Schaltung zu klein und

2.  war ein Operationsverstärker gestroben. 

Dann folgten jedoch weitere Probleme: Die Reglung hörte plötzlich auf zu regeln, so dass ca. 250V am Operationsverstärker anlagen. Dieser bedankte sich dafür...

Ich habe also eine neue Schaltung entworfen. Da die Reglung auf dem positiven Pol der Ausgangsspannung "schwimmt", ist ein Inverter notwendig um die negative Spannung in eine positive Spannung für die Regelschaltung umzuwandeln. 
Mit dieser Konstellation läuft die Reglung sauber, jedoch habe ich eine Rippelspannung von etwa 5Vss in der Ausgangsspannung. 

Das führe ich auf die relativ kleine Referenzspannung und die induktive Einkopplung von 50Hz Wechselspannung zurück. 
Momentan wüsste ich nur zwei Möglichkeiten das Problem zu lösen:
1. Der Referenz- und Ist-Spannung einen Offset von 0,5V ö.Ä. zu versehen, sodass die auftretenden Induktionen im Bereich von wenigen Millivolt nicht in den Regelbereich fallen.
2. Die Referenz- und Ist-Spannung erhöhen, sodass die Auswirkungen der Induktion geringer werden. 

Möglichkeit 1. ist die bessere Lösung und kein Pfusch, jedoch ist es relativ viel Aufwand die Referenzspannung mit einem Offset von 0,5V zu versehen, da hierfür wieder ein Operationsverstärker notwenig ist. 
Möglichkeit zwei ist einfach, jedoch ist mir keine (genaue) Referenzspannungsquelle mit einer Spannung von 10V bekannt, welche hierfür nötig wäre. Außerdem wird das Problem so nur verkleinert und nicht beseitigt. 

Daher wird es vermutlich auf Möglichkeit 1 hinauslaufen, was aber noch dauern kann, da ich dann wieder ein neues Layout und eine neue Platine erstellen muss. 

Hier aber erstmal noch ein Bild wie das ganze zurzeit aussieht: